Leckere Herbstgerichte: Fermentieren – Kraut bis Kimchi | Marktcheck SWR - Kale ist nicht nur ein lecker Grünzeug, sondern auch außerordentlich nahrhaft. Dank seinem hohen Gehalt an Nährstoffen, Mineralstoffen und Antioxidantien bietet es viele Nutzen für die Gesundheit, darunter die Senkung des Cholesterinspiegels und Förderung der Herzgesundheit.
Es gibt eine Menge von Möglichkeiten, Grünkohl in der Küche einzusetzen, beispielsweise in Salaten, Smoothies oder Suppen. Nachfolgend sind einige köstliche Grünkohl-Rezepte, welche man unbedingt ausprobieren sollten:
Leckere Herbstgerichte: Fermentieren – Kraut bis Kimchi | Marktcheck SWR
Fermentieren ist in Mode, denn es macht Gemüse haltbar und leichter verdaulich. Marktcheck-Ernährungsexpertin Sabine Schütze weiß alles über leckeres Sauerkraut und scharfes koreanisches Kimchi.
Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 19. Oktober 2021, siehe https://youtu.be/mWPsevAeAJA
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Längere Haltbarkeit, bessere Verdaulichkeit und ganz neue Geschmackserlebnisse: Das Fermentieren liegt nicht ohne Grund im Trend. Marktcheck-Ernährungsexpertin Sabine Schütze weiß, wie man frisches Obst und Gemüse konserviert.
GESUNDES VITAMIN C UND MILCHSÄUREBAKTERIEN DURCH FERMENTIEREN Was die wenigsten wissen: Viele Lebensmittel aus dem Supermarkt werden schon vor dem Verkauf fermentiert, so zum Beispiel Schwarzer Tee, Kaffeebohnen, Vanilleschoten oder Joghurt. Auch das alkoholische Gären ist im Grunde eine Form der Fermentation. Das klassische Fermentieren bezeichnet jedoch das Vergären in Flüssigkeit ohne Luftzufuhr, wie es bei Sauerkraut oder Kimchi angewendet wird. Da die Lebensmittel dabei nicht eingekocht werden, bleiben wertvolle Inhaltsstoffe erhalten. Zusätzlich werden Vitamin C und Milchsäurebakterien aufgebaut, die unter anderem gut für den Darm und die Entzündungs- und Immunwerte bei chronischen Erkrankungen sind. Diese Vorteile machten sich schon die alten Seefahrer zu Nutze, die auf ihren Schiffen zahlreiche Fässer Sauerkraut gelagert hatten.
WAS MAN BEIM FERMENTIEREN BEACHTEN SOLLTE Wer zum ersten Mal fermentierte Speisen probiert, sollte erst einmal kleine Portionen essen und sie vorher bei 80 Grad erwärmen, um das Gericht bekömmlicher zu machen. Beim Fermentieren sollte außerdem auf Sauberkeit geachtet werden, damit nicht die falschen Bakterien in das Essen kommen. Dazu sollte man die Einmachgläser abkochen oder mit Alkohol desinfizieren. Das verwendete Gemüse hingegen darf nicht zu stark gewaschen werden, da sonst die notwendigen Bakterien und Hefen weggespült werden. Ähnlich wie bei einem Sauerteig hilft auch beim Fermentieren, einen kleinen Rest des letzten fermentierten Produktes zu der neuen Mischung hinzuzugeben, um sich die bereits vorhandenen Kulturen zu Nutze zu machen.
FERMENTIERTES AUS DER REGION: DAS TRADITIONELLE FILDERKRAUT Jörg Kimmich ist ein echter Experte rund um das Fermentieren von Kraut. Er ist Geschäftsführer der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Filder und der Krautfabrik Kimmich in Aichtal-Grötzingen. Der Krautanbau hat auf den Fildern, einer Hochebene südlich von Stuttgart, eine über 500-jährige Tradition. Das sogenannte Filderkraut wird aus einem Spitzkohl hergestellt, der nur auf den Fildern wächst. Es ist eine echte Spezialität und gilt sogar als geschützte geografische Herkunftsbezeichnung, ähnlich dem griechischen Feta. Auch wenn es widersprüchlich klingt: Da das Filderkraut besonders süß ist, lässt sich daraus ein hervorragendes Sauerkraut herstellen. Das klassische Sauerkrautrezept, wie es Jörg Kimmich von seiner Großmutter überliefert wurde, enthält nur zwei Zutaten. Das einfache Gericht liefert viel Vitamin C und half der Familie früher, gut über die Wintermonate zu kommen.
FERMENTIERTER KIMCHI: DAS TREND-GERICHT AUS KOREA Nicht nur Sauerkraut kann man gut fermentieren. Köche auf der ganzen Welt experimentieren mit unterschiedlichsten Zutaten und Zubereitungsarten, um mithilfe der Fermentation immer wieder neue Geschmäcker zu erzeugen. Einer von ihnen ist der Pfälzer Koch Max Goldberg. Der Koch experimentiert mit den feinen Geschmacksnoten fermentierter Lebensmittel und ist damit sehr erfolgreich, wurde unter anderem durch den Restaurantführer Gault Millau als “Entdeckung des Jahres” ausgezeichnet. Er zeigt uns, wie man das koreanische Nationalgericht Kimchi zubereitet. Das Trend-Gericht besteht aus würzig-sauer eingelegtem und fermentiertem Chinakohl.
Autor: Juana Guschl
Bildquelle: Colourbox
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Grünkohl ist ein flexibles Gemüse, das auf verschiedenartige Weisen in der Küche zubereitet werden kann. Besonders in der Winterzeit ist dieses dunkelgrüne Blattgemüse ein beliebter Begleiter zu deftigen Speisen wie Braten oder Eintöpfen. Zusätzlich zu seinem leckeren Geschmack ist Grünkohl auch sehr nahrhaft, weil er zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe enthält. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige schmackhafte Grünkohlrezepte vor, die Sie unweigerlich ausprobieren sollten.